Leipnitz: „Neue Überlegungen zum Flughafenbahnhof müssen auf ihre Folgen hin zunächst von der Regionalversammlung untersucht werden.“

SPD stellt Dringlichkeitsantrag in Regionalversammlung

Leipnitz: „Neue Überlegungen zum Flughafenbahnhof müssen auf ihre Folgen hin zunächst von der Regionalversammlung untersucht werden.“

Die SPD-Regionalfraktion hat deshalb in einen Dringlichkeitsantrag die Verbandsverwaltung aufgefordert, in der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses am 8. Juli über die neuen Gutachten und Planungen zum Flughafenbahnhof und die Strecke bis zur Rohrer Kurve zu berichten.

Für den verkehrspolitischen Sprecher, Thomas Leipnitz, steht dabei die Frage im Vordergrund, welche Folgen diese Überlegungen für die bisherige Option vom sog. 3. Gleis des Flughafenbahnhofs auf die Neubaustrecke Richtung Ulm einzufädeln, haben.

„Wenn das dritte Gleis nicht gebaut wird, könnte dies das Ende des S- Bahnringschlusses von den Fildern ins Neckartal bedeuten“, gibt Leipnitz zu bedenken.

Damit würde nach seiner Ansicht auch die Geschäftsgrundlage entfallen, warum sich die Region an der Finanzierung des neuen Flughafenbahnhofs beteiligen sollte.
„Wir können ja kein regionales Geld für eine Lösung geben, die keinen regionalen Mehrwert hat“, so Leipnitz.

Ebenso stellt sich für die SPD die Frage, was diese neuen Überlegungen und Planungen für die Abhängung der Gäubahn vom Stuttgarter Hauptbahnhof in zeitlicher Perspektive bedeuten würden.

Überrascht zeigte sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Harald Raß darüber, dass der Presse (STZ vom 26.6.) zu entnehmen war, dass dem Verbandsvorsitzenden Bopp diese Überlegungen offensichtlich bereits bekannt waren.

„Es ist Aufgabe der gewählten Verbandsgremien, neue Überlegungen und Fakten zu beurteilen und zu bewerten. Dies sollte geschehen, bevor von Seiten der Verbandsspitze bereits öffentliche Vorfestlegungen getroffen werden“, kritisierte Raß abschließend die Äußerungen des Verbandsvorsitzenden Thomas Bopp in der Presse.

Veröffentlicht in Pressemitteilung.