Bei der Besichtigung des geplanten Wohn-Tech Campus „Quantum Gardens“ auf dem IBM-Areal in Ehningen machte sich die SPD-Fraktion mit der Bundestagsabgeordneten Jasmina Hostert Anfang Oktober ein Bild des geplanten Standorts. Auf dem Gelände soll sich in Zukunft ein modernes Arbeits- und Wohngebiet direkt am Hochtechnologiestandort entwickeln. Der Ehninger Bürgermeister Lukas Rosengrün stellte der Fraktion das Projekt vor.
Dabei besichtigte die Fraktion den IBM Campus, auf dem mit dem ersten und einzigen kommerziell nutzbaren Quantencomputer Europas schon jetzt ein Grundstein für die Arbeitswelt der Zukunft gelegt wurde. Jasmina Hostert, Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Böblingen und Mitglied des Regionalparlaments, zeigte sich von den Planungen überzeugt: „Nachdem der Bürgermeister mir bereits im Juli das Projekt Quantum-Gardens in Ehningen vorgestellt hatte, regte ich einen Besuch der gesamten SPD-Regionalfraktion an. Es entsteht nicht nur ein modernes Wohn- und Arbeitsquartier. Durch Mischnutzung und kurzen Wegen zu Versorgung, Bildung, Kultur und Sport wird hier in Ehningen innovativ das Leben im Urbanen Raum der Zukunft realisiert.“
Beim Rundgang über das Gelände kam die Fraktion auch ins Gespräch mit Daniel Unkelhäußer, Standort-Leiter von IBM. Rund um den neuen Quantencomputer könnte ein neues wirtschaftliches Zukunftsprojekt entstehen.
Die Entwicklungen der modernen Arbeitswelt machen es zudem möglich, bereits genutzte Flächen für eine andere Nutzung frei zu machen. Dort sollen die Menschen in Zukunft auf dem neuen Wohn-Tech Campus in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz leben können. „Diese Planung ermöglicht es die drängenden Fragen zukünftiger Quartiersentwicklung anzugehen. Hier werden Problemstellungen wie Flächen- und Energieverbrauch zu einem zukunftsweisenden Wohn-Tech Campus entwickelt. Wohnen, Arbeit und Natur zu kombinieren ist das angestrebte Ziel“, so Thomas Leipnitz, Fraktionsvorsitzender der Regionalfraktion. Der neue Eigentümer der Gebäude hat zur Realisierung des Projekts einen städtebaulichen Wettbewerb ausgerufen, bei dem um die besten Konzepte konkurriert werden soll. Die Ergebnisse werden im nächsten Jahr erwartet.
„Ich bin gespannt auf die Ergebnisse des Wettbewerbs zur Verwirklichung einer gelingenden Nachnutzung des alten IBM-Geländes und freue mich sehr, dass der Bürgermeister unserer Fraktion dieses zukunftsweisende Projekt vorgestellt hat“, schloss die Abgeordnete Hostert.
Mit der Ansiedlung von Startups, besonders zu den Themenfeldern Quantencomputing und KI, ergeben sich zahlreiche neue Arbeitsplätze. Das ambitionierte Projekt der Ehninger könnte daher in naher Zukunft für die Wirtschaft in der Region Stuttgart ein Leuchtturmprojekt werden.
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