SPD-Regionalfraktion fordert Bericht über Mobilitätsservice der DB Region S-Bahn

Pressemitteilung

Aus Fahrgastkreisen wurde berichtet, dass es mit den Streu- und Räumarbeiten bei Schneefall im Bereich der Bahnhöfe zum Teil erheblichen Ärger gegeben hätte, weil in der Schneefallperiode entweder zu spät, teilweise aber auch überhaupt nicht geräumt wurde. „Dieser Zustand ist nicht hinnehmbar und der Ärger der Bürgerinnen und Bürger ist nachvollziehbar. Bahnhöfe müssen gut und ohne Hindernisse erreicht werden. Gerade für Menschen mit Gehproblemen, Menschen mit Behinderung oder auch Eltern mit Kinderwägen stellen zugeschneite und glatte Bahnhofsvorplätze ein enormes Problem dar“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Harald Raß.

Bei entsprechenden Nachfragen bei der Bahn wurde mitgeteilt, dass vor nicht allzu langer Zeit ein neues Unternehmen mit den Räumarbeiten beauftragt worden sei. Zudem ist in Fahrgastkreisen seit längerer Zeit bekannt geworden, dass die S-Bahn Stuttgart den Vertrag mit dem bahneigenen Mobilitätsservice gekündigt habe.  „Diese Informationen sorgen für Verwirrung. Deshalb haben wir nun einen Antrag in den Verkehrsausschuss eingebracht, in dem zeitnah über die rechtliche Gestaltung und Qualität des Mobilitätsservice der DB im Bereich der S-Bahn berichtet werden soll“, erklärt Raß. „Dabei soll der aktuelle vertragliche Stand des Mobilitätsservice der Bahn insbesondere im Hinblick auf Fahrgäste mit körperlichen Einschränkungen dargestellt werden“, betont Raß.

„Der Mobilitätsservice hat die Aufgabe, die Hilfen rund um die Bahnfahrt für Menschen mit Behinderung insbesondere beim Ein- und Aussteigen in die Züge zu organisieren. Im Falle nicht ausreichender oder nicht vertraglich gesicherter Leistungen muss dringend für Abhilfe gesorgt werden“, so Raß abschließend.

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